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Prävalenz der Gluten-/Weizensensitivität unklar

Zur Häufigkeit der Gluten-/Weizensensitivität gibt es bislang nur Schätzungen. Diese liegen zwischen einem und sechs Prozent der Bevölkerung und damit über der Prävalenz der Zöliakie. Die Dunkelziffer ist wahrscheinlich ebenso wie bei der Zöliakie sehr hoch.
Die Gluten-/Weizensensitivität (GS/WS) tritt vermutlich häufiger auf als die glutenbedingten Erkrankungen Zöliakie und Weizenallergie.
Bislang fehlen allerdings umfassende epidemiologische Studien, um diese Schätzungen zu verifizieren. Hintergrund der Schätzungen sind u. a. die Ergebnisse einer Untersuchung an einem US-amerikanischen Zöliakieforschungszentrum (Center for Celiac Research, University of Maryland). Im Zeitraum zwischen 2004 und 2010 erfüllten sechs Prozent der knapp 9.000 Patienten, die hier behandelt wurden, die Kriterien für Gluten-/Weizensensitivität und klagten über die entsprechenden Symptome, ohne dass bei ihnen eine Zöliakie oder Weizenallergie vorlag.

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Broschüre Gluten-/Weizensensitivität (Non Celiac Gluten Sensitivity)

Einen Überblick über Gluten und Glutensensitivität, das junge Feld der Wissenschaft, gibt diese Fachbroschüre. Neben der Definition, der Symptomatik, dem diagnostischen Algorithmus und Ablauf werden die verschiedenen therapeutischen Indikationen erläutert und praktische Fallstudien vorgestellt.

Kurzreport: Second international Expert Meeting on Gluten Sensitivity

Nach der ersten Consensus Conference 2011 in London fand am 1. und 2. Dezember 2012 das zweite „International Expert Meeting on Gluten Sensitivity“ in München statt. Rund 30 Wissenschaftler und Mediziner aus den USA, England, Italien, Deutschland, Frankreich, Spanien, Österreich, Argentinien, Slowenien und den Niederlanden widmeten sich ein Wochenende lang der Frage, welche neuen Erkenntnisse es im Bereich der GS gibt.
Dieser Kurzreport stellt eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse des Expert Meetings dar.

Report: Non Celiac Gluten Sensitivity: Neue Abgrenzung von Erkrankungen glutenassoziierter Störungen

Nach der ersten Consensus Conference 2011 des Dr. Schär Institutes in London fand Ende 2012 ein weiteres „International Expert Meeting on Gluten Sensitivity“ in München statt. Rund 30 Wissenschaftler und Mediziner aus den USA, England, Italien, Deutschland, Frankreich, Spanien, Österreich, Argentinien, Slowenien und den Niederlanden nahmen an der Konferenz teil und erörterten den aktuellen Stand der Wissenschaft in Bezug auf glutenassoziierte Störungen und Gluten Sensitivity. Gemeinsam strebten die Experten die Erarbeitung einer wissenschaftlichen Abhandlung zum aktuellen Stand der Wissenschaft der glutenbedingten Beschwerden an. Die Resultate werden in diesem Report zusammengefasst.

Grundlagen der Non Celiac Gluten Sensitivity (NCGS)

In diesem Modul zu Non Celiac Gluten Sensitivity werden die Definition und Deklaration sowie die Symptome, Diagnostik und Therapie behandelt. Weiterhin werden das Reizdarmsyndrom in Zusammenhang mit NCGS beschrieben und die Bedeutung von ATIs und FODMAPs erläutert. Fallbeispiele dienen zum praktischen Verständnis des Krankheitsbildes.

Diese Online-Schulung wurde vom Dr. Schär Institute mit Unterstützung von Prof. Dr. med. Wolfgang Holtmeier erstellt. Den Exkurs zur glutenfreien Diät hat Dipl.oec.troph. Ute Körner erarbeitet. Sie hat freundlicherweise auch die Fallbeispiele zur Verfügung gestellt.

Systematic review: non coeliac gluten sensitivity

Background
Non coeliac gluten sensitivity (NCGS) is a controversial emerging disorder. Despite reported symptoms related to the ingestion of gluten, NCGS remains a diagnosis based on the exclusion of coeliac disease, given the absence of reliable biomarkers.

Aim
To evaluate the prevalence, diagnostic exclusion of coeliac disease and the efficacy of a gluten-free diet (GFD) for NCGS patients.

Methods
A PubMed search was performed up to December 2014. According to consensus diagnostic criteria, NCGS was defined as self-reported gluten intolerance, negative coeliac serology and absence of villous atrophy. Studies evaluating the impact of a GFD on patients with irritable bowel syndrome (IBS) were also included.

Results
Prevalence rates of NCGS (0.5–13%) differed widely. Seventeen studies, including 1561 patients (26 children), met the inclusion criteria for NCGS. HLA haplotypes could not be linked to histology [normal or lymphocytic enteritis (LE)] in 1123 NCGS patients. HLADQ2/DQ8 haplotypes were present in 44% of NCGS patients. After advanced diagnostic techniques in 189 NCGS patients combining LE and HLADQ2/DQ8 haplotypes, 39 (20%) were reclassified as coeliac disease. There was a higher than expected family history of coeliac disease and autoimmune disorders in NCGS patients. A GFD resulted in variable results for variable, but significantly improved stool frequency in HLADQ2 positive diarrhoea-predominant IBS patients.

Conclusions
Prevalence rates for NCGS are extremely variable. A subset of NCGS patients might belong in the so-called ‘coeliac-lite’ disease. The benefit of a GFD for NCGS patients is currently controversial. HLADQ2 positive diarrhoea- type IBS patients might gain symptom improvement from a GFD.

Resource: Aliment Pharmacol Ther. 2015 May;41(9):807-20. doi: 10.1111/apt.13155. Epub 2015 Mar 6.

Molina-Infante J, Santolaria S, Sanders DS, Fernández-Bañares F.
Jahr:
2015 April
Sprachen:
English;

Wie häufig ist Gluten Sensitivity?

International Expert Meeting on Gluten Sensitivity 2012 in Munich, Germany
www.drschaer-institute.com