Dr. Schär Institute verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu. Ich stimme zu

Wissensplattform für spezielle Ernährungsbedürfnisse. Für Ernährungsfachkräfte und Ärzte.

Dr. Schär Institute
Menü

Unspezifische Symptome: Anzeichen des Reizdarmsyndroms

Unspezifische Symptome bei Reizdarmsyndrom
Unspezifische Symptome bei Reizdarmsyndrom
Diarrhoe, abdominelle Schmerzen, Völlegefühl, Blähungen und Verstopfung – das Reizdarmsyndrom (RDS oder IBS für Irritable Bowel Syndrome) äußert sich durch viele unspezifische Symptome. Mediziner vermuten unter den Patienten auch undiagnostizierte Zöliakiebetroffene, weshalb eine sorgfältige Abklärung wichtig ist.
Das Reizdarmsyndrom ist das häufigste gastrointestinale Krankheitsbild. Anhaltende chronische Darmbeschwerden und Stuhlveränderungen sind laut Definition charakteristisch für diese funktionelle Darmerkrankung. Die Ursachen und Risikofaktoren konnten bis heute nicht vollständig geklärt werden. Trotzdem sind die auftretenden Symptome so vielfältig und stark ausgeprägt, dass die Lebensqualität der Betroffenen eingeschränkt ist. Die relativ unspezifischen Symptome erschweren die Unterscheidung des IBS von anderen Darmerkrankungen, wie z. B. der Zöliakie und Gluten-/Weizensensitivität. Je nach Form liegen einzelne Beschwerden verstärkt vor.

Allgemeine Symptome des Reizdarmsyndroms

  • Intermittierende, krampfartige Bauchschmerzen mit wechselnder Intensität und Lokalisation
  • Stuhlunregelmäßigkeiten (Diarrhoe und/oder Obstipation)
  • Blähungen, Gasentwicklung, Völlegefühl
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Schleimstühle

Weitere begleitende Symptome des Reizdarmsyndroms

  • Migräne, Kopfschmerzen
  • Becken- und Rückenschmerzen
  • Müdigkeit, Leistungsschwäche, Schlafstörungen
  • Menstruationsbeschwerden
  • Depression, Angst

Symptome, die darüber hinaus die Diagnose unterstützen (Rom-III-Kriterien)

  • wiederkehrende Bauchbeschwerden und Unwohlsein für mindestens drei Tage pro Monat in Assoziation mit mindestens zwei der folgenden Faktoren:
    • Besserung der Beschwerden nach dem Stuhlgang
    • Beginn der Beschwerden mit Veränderung der Stuhlfrequenz
    • Beginn der Beschwerden mit Veränderung der Stuhlkonsistenz
  • abnorme Veränderungen der Stuhlfrequenz (weniger als drei Stuhlgänge pro Woche oder mehr als drei Stuhlgänge pro Tag)
  • abnorme Veränderungen der Stuhlkonsistenz
  • mühsame Stuhlentleerung mit starkem Pressen
  • gesteigerter Stuhldrang
www.drschaer-institute.com