Verzehr von Hafer bei Kindern mit Zöliakie
Die Notwendigkeit, Hafer aus der glutenfreien Ernährung von Kindern auszuschließen, wurde lange Zeit diskutiert und ist immer noch sehr umstritten.
Eine italienische Studie untersuchte deshalb über einen Zeitraum von 15 Monaten die Auswirkungen von Haferverzehr bei Kindern mit Zöliakie.
Dabei wurden in einer randomisierten, placebo-kontrollieren, klinischen Doppelblindstudie, 306 4-14-jährige Kinder (Zöliakie mit Darmbiopsie nachgewiesen), welche sich seit mindestens 2 Jahren glutenfrei ernährten, gebeten glutenfreie Produkte mit oder ohne 15-40g (je nach Alter) nicht-kontaminierten, nicht-reaktiven Hafer über einen Zeitraum von zwei Mal 6 Monaten aufzunehmen. Unterbrochen wurde dieser Zeitraum von einer 3-monatigen klassischen glutenfreien Ernährung.
Klinische Messungen wie der BMI (Body-Mass-Index), serologische Untersuchungen (IgA-Anti-Transglutaminse und Antiavenin-Antikörper) und die intestinale Permeabilität (Lactulose/Mannitol) wurden jeweils zu Beginn der Studie, nach 6, 9 und am Ende der 15-monatigen Interventionsperiode bei den 177 Kindern, welche die Studie beendeten, gemessen.
Die Studie zeigt, dass es keinen statistisch, signifikanten Unterschied zwischen den beiden Gruppen gibt und dass die Langzeitaufnahme von nicht-kontaminierten, nicht-reaktiven Sorten von Hafer bei Kindern mit Zöliakie, welche einer glutenfreien Ernährung folgen, keine Auswirkungen auf die klinischen, serologischen oder intestinalen Parameter hat.
Im Gegenteil: Die Aufnahme von nicht-kontaminierten Hafer in einer glutenfreien Ernährung hat mehrere Vorteile; zum einen ist er eine gute Ballaststoffquelle, speziell reich an Beta-Glucanen, und außerdem eine gute Quelle von B-Vitaminen und Eisen. Des Weiteren sorgt Hafer für eine höhere Sättigung als andere glutenfreie Getreidesorten und macht die glutenfreie Ernährung um einiges abwechslungsreicher und schmackhafter.
Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass nicht-kontaminierte, nicht-reaktive Hafersorten ohne weiteres in die glutenfreie Ernährung von Kindern mit Zöliakie eingesetzt werden können.
Link zur vollständigen Studie
Dabei wurden in einer randomisierten, placebo-kontrollieren, klinischen Doppelblindstudie, 306 4-14-jährige Kinder (Zöliakie mit Darmbiopsie nachgewiesen), welche sich seit mindestens 2 Jahren glutenfrei ernährten, gebeten glutenfreie Produkte mit oder ohne 15-40g (je nach Alter) nicht-kontaminierten, nicht-reaktiven Hafer über einen Zeitraum von zwei Mal 6 Monaten aufzunehmen. Unterbrochen wurde dieser Zeitraum von einer 3-monatigen klassischen glutenfreien Ernährung.
Klinische Messungen wie der BMI (Body-Mass-Index), serologische Untersuchungen (IgA-Anti-Transglutaminse und Antiavenin-Antikörper) und die intestinale Permeabilität (Lactulose/Mannitol) wurden jeweils zu Beginn der Studie, nach 6, 9 und am Ende der 15-monatigen Interventionsperiode bei den 177 Kindern, welche die Studie beendeten, gemessen.
Die Studie zeigt, dass es keinen statistisch, signifikanten Unterschied zwischen den beiden Gruppen gibt und dass die Langzeitaufnahme von nicht-kontaminierten, nicht-reaktiven Sorten von Hafer bei Kindern mit Zöliakie, welche einer glutenfreien Ernährung folgen, keine Auswirkungen auf die klinischen, serologischen oder intestinalen Parameter hat.
Im Gegenteil: Die Aufnahme von nicht-kontaminierten Hafer in einer glutenfreien Ernährung hat mehrere Vorteile; zum einen ist er eine gute Ballaststoffquelle, speziell reich an Beta-Glucanen, und außerdem eine gute Quelle von B-Vitaminen und Eisen. Des Weiteren sorgt Hafer für eine höhere Sättigung als andere glutenfreie Getreidesorten und macht die glutenfreie Ernährung um einiges abwechslungsreicher und schmackhafter.
Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass nicht-kontaminierte, nicht-reaktive Hafersorten ohne weiteres in die glutenfreie Ernährung von Kindern mit Zöliakie eingesetzt werden können.
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www.drschaer-institute.com