Dr. Schär Institute verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu. Ich stimme zu

Wissensplattform für spezielle Ernährungsbedürfnisse. Für Ernährungsfachkräfte und Ärzte.

Dr. Schär Institute
Menü

Glutenunverträglichkeiten – sicher diagnostizieren und therapieren

Dr Schär Experten
Bei welchen Symptomen sollte man an eine Glutenunverträglichkeit denken? Wie unterscheiden sich Zöliakie, Gluten-/Weizensensitivität und Weizenallergie hinsichtlich Diagnose und Therapie? Welche Rolle spielt Gluten bei der Behandlung des Reizdarmsyndroms? Diese und weitere Fragen zu glutenbedingten Erkrankungen standen beim Live-Webinar „Glutenunverträglichkeiten – sicher diagnostizieren und therapieren“ am 26. Oktober 2017 zur Diskussion. 
Die Gastroenterologen Prof. Martin Storr, Starnberg, und Dr. Michael Schumann, Berlin, sowie die Diätassistentin und Ernährungstherapeutin Annette Englert, Ludwigshafen am Rhein diskutierten über die Diagnose und Therapie von Zöliakie, Gluten-/Weizensensitivität und Weizenallergie. Die Experten wiesen dabei auch auf den möglichen Nutzen einer gutenfreien Ernährung bei Patienten mit Reizdarm-Syndrom hin. Neben allgemeinen Fragen wurden auch konkrete Praxiserfahrungen ausgetauscht.
 
Hier finden Sie die thematisch sortierten Ausschnitte des Expertentalks. Außerdem haben wir die wichtigsten Fragen und Antworten für Sie als FAQ‘s zusammengefasst.
 
 

Diagnose von Glutenunverträglichkeiten

Ein Schwerpunkt des Expertentalks lag auf den Herausforderungen in der Diagnostik von Glutenunverträglichkeiten. „Bei der Zöliakie und der Weizenallergie kann man Blutwerte bestimmen, die eine große diagnostische Treffsicherheit haben. Bei der Gluten-/Weizensensitivität gibt es keine Biomarker und wir wissen noch nicht genau, was diese Sensitivität auslöst“, erläuterte Storr.


Therapie von Glutenbedingten Erkrankungen und glutenfreien Ernährung bei Reizdarm

Die Therapie glutenbedingter Erkrankungen und die möglichen Auswirkungen einer glutenfreien Ernährung auf die Symptome des Reizdarmsyndroms war ein weiteres Thema des Expertentalks. „Es wird angenommen, dass Reizdarm-Patienten verschiedene Erkrankungen vereinen – darunter auch Patienten, die weizensensitiv oder glutensensitiv sind. Es gibt klinische Hinweise darauf, dass ein relevanter Anteil der Reizdarm-Patienten offensichtlich Weizen-assoziierte Beschwerden hat, “ bestätigte Schumann. Deshalb sollte bei der Behandlung von Patienten mit Reizdarm-Syndrom berücksichtigt werden, dass Gluten-/Weizensensitivität eine Rolle spielen könnte.


Relevanz einer professionellen Ernährungsberatung bei glutenbedingten Erkrankungen

„Für Zöliakie-Patienten ist es sehr wichtig, eine fundierte Ernährungsberatung zu bekommen und zu wissen, wie sie sich in Zukunft ernähren können und auf was sie achten müssen. Auch bei Gluten-/Weizensensitivität sind die Patienten durch ihre Beschwerden sehr belastet, “ so Englert. Die Experten diskutierten, wie eine ausgewogene glutenfreie Ernährung umgesetzt werden kann und worauf dabei zu achten ist. Der Geschmack und die Qualität von glutenfreien Produkten sind dabei auch von Bedeutung. „Wenn man sich anschaut, wie glutenfreie Produkte vor zehn Jahren zusammengesetzt waren und wie sie heute zusammengesetzt sind, hat sich doch einiges getan. Dies gilt gerade in Bezug auf den Ballaststoffgehalt, der eine hohe Bedeutung für eine gesunde, ausgewogene Ernährung unter Glutenverzicht  hat“  schlussfolgerte Englert.


 
 

FAQ: Expertentalk zu Glutenunverträglichkeiten

Wir haben für Sie die wichtigsten Fragen und Antworten des Expertentalks zusammengefasst.

Mehr dazu



 
www.drschaer-institute.com